Beifuß
Lateinischer Name | Artemisia vulgaris |
Pflanzenfamilie | Korbblütengewächse |
Andere Namen | Besenkraut, Fliegenkraut, Gänsekraut, Johannesgürtelkraut, Jungfernkraut, Sonnenwendkraut, Weiberkraut, Wilder Wermut |
Erkennungsmerkmale | Höhe 50 bis ca. 150 cm Stiel hart mit verästelten Seitentrieben und spitzgefiederten Blättern
Blüten kugelig weißlich / grau
die grünen Blätter sind auf der Unterseite weißlich grau Stängel rot, kantig |
Erntemonate | Juli / August |
Verwendbare Pflanzenteile | junge zarte Blätter Stängel mit Blättern und geschlossenen Blütenknospen Wurzel |
Vorkommen | an Wegen, auf Geröllhalden, Böschungen, Brachen, an sonnigen trockenen Hängen und Orten |
Verwechslungsgefahr | mit der giftigen Ambrosia mit Wermut (Kleiner, Ober- und Unterseite der Blätter silbrig grau behaart, Blütenkörbchen hellgelb) |
Inhaltstoffe | Bitterstoffe, ätherische Öle |
Eigenschaften | unterstützt die Gallen- und Lebertätigkeit wirkt entkrampfend appetitanregend |
Naturheilkundliche Anwendung | Magen- und Darmbeschwerden in der Frauenheilkunde in der Küche als Würzkraut
als Tee
für wärmende Fußbäder |
Zubereitung:
| immer erhitzen, da das giftige Thujon bei Temperaturen über 70 ° C zerstört wird |
Rezeptvorschlag: | Gänsebraten wird leichter bekömmlich, wenn man das gesamte Kraut (Stängel mit Blättern und Knospen) in der Pfanne mit garen lässt.
Hülsenfrüchte werden durch die Zugabe von Beifuß bekömmlicher.
Zusammen mit anderen getrockneten Kräutern an die Kartoffelsuppe geben und mitkochen. |
Quelle: | Apotheker M. Pahlow Dr. Ursula Stumpf, Unsere Heilkräuter, KOSMOS DAS GROSSE BUCH DER HEILPFLANZEN, Weltbildverlag Christiane Holler, Vital und schlank mit Bitterstoffen, Kneipp Verlag |
Die Anwendung von Heilkräutern, sollte immer in Absprache mit dem Arzt erfolgen, da die Heilkräuteranwendung auch eine Wechselwirkung mit anderen Medikamenten haben könnte und nicht für jeden geeignet sind.
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